Bundespresseamt Berlin, 2001/02
Kunst+Bau-Wettbewerb, 4. Platz, nicht realisiert
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
(Grundgesetz Bundesrepublik Deutschland)
Die Wirklichkeit ist selten schwarz-weiß, also geht es darum, die Grautöne zu unterscheiden.
Oft heißt es, die Presse sei die 4. Gewalt. In Wahrheit ist die Wirtschaft die 4. Macht im Staate. Die Presse ist die 5. Gewalt; sie kann Entwicklungen, die sich bereits entfalten, verstärken, aber kaum eine Entwicklung selbst initiieren. Die Wirtschaft ist stärker, sie übt eine subtile Macht aus. Dabei hat es die Wirtschaft verstanden, ihre Wertehaltung in die Gesellschaft diffundieren zu lassen, in die Politik wie in die Medien und über die Medien. Viele Menschen sind heute gar nicht mehr in der Lage, die dominant gewordenen Wertvorstellungen der Wirtschaft in Frage zu stellen.
(Roger de Weck, Chefredakteur)
Dass man für Kommunikation sorgen kann, ist oft wichtiger als das, was man zu sagen hat. Einen Auftritt zu haben, darauf kommt es an; jede Einzelheit ist wichtig, das reicht von der Aufmachung und einer Geschäftsverbindung bis zum Styling und zur Haartracht. So ist alles wichtig, was uns ablenkt von dem, was gesagt oder nicht gesagt wird.
(John Wozencroft, Ein binäres Universum)